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Startet mit uns ins Nachhaltigkeits-Quiz!

Wir freuen uns, euch unser neues wöchentliches Quiz vorzustellen. Jede Woche stellen wir euch eine spannende Frage rund um das Thema Nachhaltigkeit in der Immobilienwirtschaft und liefern die passende Antwort dazu. So möchten wir Wissen vermitteln und gemeinsam mit euch die Zukunft nachhaltiger gestalten.
ronald@ivalu.eu
Startet mit uns ins Nachhaltigkeits-Quiz!
© Grüne Immobilien

Frage der Woche (KW50)

Wie viel Watt Heizleistung liefern die drei brennenden Kerzen eines Adventkranzes in einer Stunde?

Antwort: ca. 250 Watt pro Stunde 

Die drei Kerzen am Adventkranz verbrennen jeweils etwa 7,5 g Wachs pro Stunde. Da Wachs einen Heizwert von rund 40 kJ/g hat, ergibt sich für eine Kerze: 7,5 g × 40 kJ/g = 300 kJ pro Stunde. Das entspricht einer Leistung von: 300 kJ / 3600 Sekunden = 83,3 Watt pro Kerze. Für drei Kerzen ergibt sich: 3 × 83,3 W = 250 Watt Heizleistung.

Die drei brennenden Kerzen liefern zusammen etwa 250 Watt Heizleistung pro Stunde.

Frage der Woche (KW49)

Um wie viel Prozent sinkt der Energieverbrauch an Feiertagen im Großraum Wien?

Antwort: 20% 

An Feiertagen sinkt der gesamte Stromverbrauch im Großraum Wien um etwa 20 Prozent im Vergleich zu normalen Werktagen im Dezember. Dies liegt daran, dass viele Betriebe geschlossen sind und zahlreiche Menschen die Stadt verlassen. Gleichzeitig steigt jedoch der Energieverbrauch in den Haushalten, die in Wien bleiben, teilweise deutlich an, da vermehrt gekocht, gebacken und Festtagsbeleuchtung genutzt wird.

Frage der Woche (KW48)

Fenster sind ein wichtiger Bestandteil der thermischen Sanierung. Womit werden die Zwischenräume bei dreifacher Verglasung gefüllt?

Antwort: Argon 

Argon wird in modernen Fenstern als Füllgas zwischen den Glasschichten verwendet, da es eine deutlich geringere Wärmeleitfähigkeit als Luft hat. Dies reduziert den Wärmeverlust durch die Verglasung und verbessert die Energieeffizienz des Fensters. Zudem ist Argon ein Edelgas, das chemisch inert ist, also keine Reaktionen mit anderen Stoffen eingeht. Dadurch bleibt es über die gesamte Lebensdauer des Fensters stabil und sorgt dauerhaft für gute Dämmleistung.

Frage der Woche (KW47)

Wie viele Wärmepumpen wurden im Jahr 2023 von der öffentlichen Hand gefördert?

Antwort: 22466

Insgesamt wurde ein Fördervolumen von 78.261.806 Euro für Wärmepumpen ausgeschüttet. 

Frage der Woche (KW46)

Mit welcher Farbe wird die Energie bezeichnet, die in Baumaterialien steckt?

Antwort: Grau

Die graue Energie umfasst die gesamte Energiemenge, die für die Gewinnung, Herstellung, den Transport und die Entsorgung eines Baumaterials benötigt wird. Diese Energie fließt in die Umweltbilanz eines Gebäudes mit ein und ist ein bedeutender Faktor für die Nachhaltigkeit.

Frage der Woche (KW45)

Wie heißt das Phänomen ungewöhnlicher, nicht zyklischer Meeresströmungen im äquatorialen Pazifik, das unser Klima stark beeinflusst?

Antwort: El Niño

El Niño ist ein Klimaphänomen, bei dem sich das Oberflächenwasser im östlichen Pazifik vor Südamerika ungewöhnlich stark erwärmt, weil die normalerweise kräftigen Passatwinde schwächer werden. Dadurch wird weniger kühles, nährstoffreiches Tiefenwasser an die Oberfläche gebracht, was die Nahrungskette beeinträchtigt und zu massiven Fischsterben führt. Die Folgen sind weitreichend: In Südamerika kommt es zu heftigen Regenfällen und Überschwemmungen, während in Südostasien und Australien Dürre und Waldbrände zunehmen. El Niño beeinflusst Wetterextreme weltweit und führt zu veränderten Niederschlagsmustern auf verschiedenen Kontinenten.

Frage der Woche (KW44)

Für wie viele Haushalte erzeugt der Wiener Zentralfriedhof umgerechnet Strom?

Antwort: 570 Haushalte

Mit dem Bürger*innen-Solarkraftwerk wird am Wiener Zentralfriedhof Strom für umgerechnet 570 Haushalte erzeugt. Nach der Fertigstellung im Frühjahr 2022 wurden rund 2.000 sogenannte „Sonnen-Pakete“ als Beteiligungsmodell verkauft. Mit einer Leistung von 1,4 Megawatt gehört die Anlage zu den größten Bürger*innen-Solarkraftwerken und erzeugt jährlich etwa 1.435 Megawattstunden klimaneutralen Sonnenstrom. Dadurch werden jährlich mehr als 840 Tonnen CO2 eingespart​.

Frage der Woche (KW43)

Photovoltaik macht aus Immobilien Grüne Immobilien. Wieviel Prozent der Dächer in Österreichs Hauptstadt Wien sind für Photovoltaik geeignet?

Antwort: 64 % 

Bei einer Stadtfläche von rund 415 km2 und einem Bestand von rund 53 km2 Dachflächen sind theoretisch 64% der Dachflächen für die Nutzung von Solarthermie oder Photovoltaik geeignet. Dies entspricht einer Fläche von circa 34 km2. Davon sind 5 km2  „sehr gut geeignet“ (Solarenergiepotenzial größer als 1200 kWh/m2 und Jahr) und 29 km2 „gut geeignet“ (Solarenergiepotenzial 900 bis 1200 kWh/m2 und Jahr).

Frage der Woche (KW42):

Was bedeutet eigentlich Kreislaufwirtschaft bei Immobilien?

Antwort: Die Kreislaufwirtschaft bei Immobilien bedeute die möglichst vollständige Wiederverwertung von Baustoffen, um Abfall zu vermeiden und CO₂-Emissionen zu reduzieren.

Ziel ist es, Materialien wie Beton, Stahl und Glas nach ihrem ersten Einsatz nicht einfach zu entsorgen, sondern in neuen Bauprojekten wiederzuverwenden. So werden die sogenannten "grauen Emissionen" vermieden, die beim Abriss und Neubau entstehen.

Anstatt Gebäude abzureißen und neu zu bauen, sollte der Fokus auf der Erhaltung und Weiterentwicklung von Bestandsimmobilien liegen. Dies spart Ressourcen und vermeidet die Umweltbelastungen, die mit der Produktion neuer Baumaterialien einhergehen. 

Frage der Woche (KW41):

Bis zu welchem Jahr soll laut dem Green Deal der EU die Klimaneutralität am europäischen Kontinent erreicht werden?

Antwort: 2050 

Der Europäische Green Deal ist eine umfassende Strategie der Europäischen Union mit dem Ziel, Europa bis 2050 klimaneutral zu machen. Er umfasst eine Reihe von Maßnahmen zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen, Förderung erneuerbarer Energien und Verbesserung der Energieeffizienz. Der Plan setzt auf Investitionen in grüne Technologien, nachhaltige Mobilität, umweltfreundliche Landwirtschaft und den Schutz der Biodiversität. Durch den Übergang zu einer ressourceneffizienten und kreislauforientierten Wirtschaft soll wirtschaftliches Wachstum von der Ressourcennutzung entkoppelt werden, ohne dabei sozialen Zusammenhalt und Beschäftigung zu gefährden.

Frage der Woche (KW40):

Welches Baumaterial erzeugt in der Herstellung pro Tonne das meiste CO²: Beton, Stahl oder Glas?

Antwort: Stahl 

Unter den Materialien Beton, Stahl und Glas erzeugt Stahl in der Herstellung pro Tonne das meiste CO₂. 

Stahl: Die Herstellung von einer Tonne Stahl erzeugt etwa 1,8 bis 2,0 Tonnen CO₂. Das liegt daran, dass Stahl vor allem durch die Reduktion von Eisenerz mit Koks in Hochöfen hergestellt wird, ein sehr energieintensiver Prozess, der große Mengen an CO₂ freisetzt..

Glas: Die Produktion von einer Tonne Glas erzeugt etwa 0,5 bis 0,8 Tonnen CO₂. Die Herstellung von Glas benötigt hohe Temperaturen, um die Rohstoffe wie Sand, Soda und Kalk zu schmelzen, was durch den Einsatz fossiler Brennstoffe geschieht.

Beton: Die Herstellung von einer Tonne Beton erzeugt etwa 0,1 bis 0,2 Tonnen CO₂. Beton selbst ist ein Material, das hauptsächlich aus Zement, Wasser und Zuschlagstoffen besteht. Der Hauptverursacher von CO₂ in Beton ist der Zement, wobei eine Tonne Zement etwa 0,6 bis 0,9 Tonnen CO₂ erzeugt. Da Beton jedoch nur zu etwa 10-15% aus Zement besteht, sind die CO₂-Emissionen für eine Tonne Beton deutlich niedriger als die der anderen Materialien.

Frage der Woche (KW39):

Heizen und kühlen der eigenen 4 Wände trägt maßgeblich zum Gesamt-CO₂ Ausstoß jedes einzelnen von uns bei. Mit dem Abdruck welches Körperteils wird nicht der Ausstoß, sondern die Einsparungen an CO₂ bezeichnet?

Antwort: Hand(abdruck) 

Der CO₂-Handabdruck zeigt, wie viel Treibhausgasemissionen wir durch unser bewusstes Handeln einsparen oder vermeiden. Im Gegensatz dazu misst der CO₂-Fußabdruck die Emissionen, die wir verursachen. Indem wir unseren Handabdruck vergrößern—zum Beispiel durch die Nutzung erneuerbarer Energien—leisten wir einen positiven Beitrag zum Klimaschutz.

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