Hitzefrei gibt’s nicht – wenn grüne Ideen auf heiße Köpfe treffen

Der Sommer meinte es fast zu gut mit dem Green Real Estate Network Exchange – powered by Alu König Stahl. Bei über 30 Grad und einem dramatischen Wolkenbruch hätte man meinen können, dass der Nachmittag ins Wasser fällt – doch was wirklich zählte, blieb standfest: vier starke Themen, pointierte Keynotes, engagierte Teilnehmer und ein Food Truck, der nicht nur Hunger, sondern auch den Regen souverän abfing.
ronald@ivalu.eu
Hitzefrei gibt’s nicht – wenn grüne Ideen auf heiße Köpfe treffen
© Grüne Immobilien

Der Sommer meinte es fast zu gut mit dem Green Real Estate Network Exchange – powered by Alu König Stahl. Bei über 30 Grad und einem dramatischen Wolkenbruch hätte man meinen können, dass der Nachmittag ins Wasser fällt – doch was wirklich zählte, blieb standfest: vier starke Themen, pointierte Keynotes, engagierte Teilnehmer und ein Food Truck, der nicht nur Hunger, sondern auch den Regen souverän abfing.

In kleinem, exklusivem Rahmen und durchdacht organisiert präsentierte sich das Format als Dialog-Plattform für die Immobilienbranche, die Nachhaltigkeit nicht als Buzzword, sondern als handfeste Agenda versteht. Das Konzept: vier Themenrunden, viermal geballter Input, Diskussion im kleinen Kreis, ein Platz pro Unternehmen – um echten Austausch zu ermöglichen. Keine PowerPoint-Schlacht, sondern Austausch auf Augenhöhe.

Die Themen reichten von Quick-Wins im Gebäudebestand über zukunftsfähige Architektur bis hin zur Frage, was ESG-Labels eigentlich leisten (müssen).

Georg Greutter zeigte in seiner Session, wie sich Nachhaltigkeit in Bestandsimmobilien mit kleinen Maßnahmen wirkungsvoll anstoßen lässt. Klaus Ransmayr von Delta Pods Architects sprach über Architektur, die nicht nur schön, sondern auch wirksam ist – sozial, ökologisch, kulturell.

Thomas Glanzer (Alu König Stahl) und Iris Kühn (Sphera) warfen einen kritischen Blick auf Materialkreisläufe und Ressourcenverbrauch. Ihre zentrale Frage: Können wir uns Verschwendung noch leisten – ökonomisch und ethisch? Zum Abschluss brachten Markus Auinger und Markus Querner von iC consulenten Licht ins Label-Dickicht und diskutierte, was ESG-Zertifizierungen heute können müssen, wenn sie mehr als Feigenblatt sein wollen.

Unser Resumée: Das Wetter war wild, aber das Format bewährt. Die Gespräche ehrlich, die Themen aktuell, der Rahmen professionell und persönlich zugleich. Und der Food Truck? Der wurde zum eigentlichen Treffpunkt der Stunde – weil er nicht nur für Nachschub sorgte, sondern auch dafür, dass niemand im Regen stand. Im besten Sinne.